Programm

Das ITK wurde gegründet, um die vielfältigen kulturellen Aktivitäten einiger Hochschullehrer unserer Fakultät ideell, planungstechnisch, organisatorisch und finanziell zu unterstützen und wissenschaftlich zu begleiten. Es ist unsere bereits in vielen öffentlichkeitswirksamen Projekten realisierte Überzeugung, dass theologische und interreligiöse Arbeit ihrer Gesellschaft gegenüber zu vermitteln hat, worum es ihr geht, was sie bewegt und was davon gesellschaftliche Relevanz haben könnte. Wir lösen damit eine wesentliche Transferaufgabe ein, die den Horizont des akademischen Alltagsgeschäfts weit überschreitet. Dieser Transfer eröffnet jedoch ein Praxisfeld, das wissenschaftlicher Reflexion und Erforschung neue Perspektiven gibt.
Die Humanität einer Gesellschaft ist auf die Vielfalt ihrer Kultur angewiesen. Sollen dazu auch die humanisierenden Effekte der Religionen gehören, ist theologische und religionswissenschaftliche Verantwortung unabdingbar.
Das ITK macht in seinen unterschiedlichen ehrenamtlichen Aktivitäten diesen Aspekt bewusst und gibt Gelegenheit zu seiner Reflexion im öffentlichen Raum. Das ITK muss für seine Aktivitäten ausschließlich über die Einwerbung von Drittmitteln aufkommen. Es ist nicht in die Aufgaben von Lehre, Forschung oder Verwaltung der Theologischen Fakultät eingebunden, erwartet von seiner Arbeit freilich nachhaltige positive Effekte für Studium, Lehre und Forschung, insofern Studierende über die freiwillige Beteiligung an Projekten des ITK kompetenzsteigernde und berufsvorbereitende Erfahrungen machen können. Es werden damit an der Schnittstelle von Theologie und Kultur Forschungsprojekte entwickelt, die in spätere Drittmittelvorhaben überführt werden können. Die religionswissenschaftlich und hermeneutisch grundierte Reflexion der genannten Schnittstelle gehört zu den innovativen Kennzeichen des ITK. Die Realisierung der Projekte wird regelmäßig einschließlich begleitender Studien und Forschungsleistungen in einer eigenen Schriftenreihe dokumentiert und auf der Homepage des Instituts unter Hinweis auf ihre Förderung zugänglich gemacht.