Dr. Klaus-Michael Bull

Curriculum Vitae

  • geboren 1963: in der mecklenburgischen Kleinstadt Parchim
  • 1981 - 1986: Theologiestudium an der Universität Rostock
  • seit 1986: zunächst wissenschaftlicher Assistent, dann wissenschaftlicher Mitarbeiter am Rostocker Lehrstuhl für Neues Testament
  • 1990: Promotion bei Hans-Friedrich Weiß mit einer Arbeit zur Theologiegeschichte der johanneischen Gemeinde
  • verheiratet, zwei Söhne

Sprechzeiten

n.V.

Monographien

Monographien

  • Gemeinde zwischen Integration und Abgrenzung. Ein Beitrag zur Frage nach dem Ort der joh. Gemeinde(n) in der Geschichte des Urchristentums, BET 24, 1992
  • Bibelkunde des Neuen Testaments, Neukirchen-Vluyn 1997, 9. durchgesehene Auflage 2024
  • gemeinsam mit E. Reinmuth, Proseminar Neues Testament. Texte lesen, fragen lernen, Neukirchen-Vluyn 2006
  • Türkei, Mittleres und östliches Kleinasien. Städte und Landschaften an den Wegen des Apostels Paulus, Leipzig 2009
Aufsätze

Aufsätze

  • „Den Schwachen im Glauben nehmt an”. Zur paulinischen Argumentation in Röm 14,1 – 15,13, in: Klaus-Michael Bull, Eckart Reinmuth (Hrsg.), Bekenntnis und Erinnerung. FS zum 75. Geburtstag von Hans-Friedrich Weiß, Münster 2004, 215-234
  • "Wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden" (Röm 14,10). Zur Funktion des Motivs vom Endgericht in den Argumentationen des Römerbriefes, in: M. Becker, M. Öhler (Hrsg.), Apokalyptik als Herausforderung neutestamentlicher Theologie, WUNT II 214, Tübingen 2006, 125-143
  • Die Dekapolis im Markusevangelium, in: S. Alkier / Chr. Böttrich (Hrsg.), Neutestamentliche Wissenschaft in gesellschaftlicher Verantwortung. Studien im Anschluss an Eckart Reinmuth, Leipzig 2017, 279-293
  • Water Rites in the world of the New Testament. Archaeological Highlights, in: Soham Al-Suadi, Richard S. Ascough, Richard E. DeMaris (edds.), Ritual, Emotion and Materiality in the Early Christian World, New York 2022, 42-64
Lexikonartikel

Lexikonartikel


Lernsoftware

Lernsoftware

  • gemeinsam mit Martin Rösel: Elektronische Bibelkunde - Interaktive Lernsoftware: AT mit Apokryphen, NT und Apostolische Väter, Stuttgart 2001; Elektronische Bibelkunde 2.0, Stuttgart 2006 (Die Elekronische Bibelkunde ist für Studierende der Universität Rostock im Intranet der Universität zugänglich)
  • Schriften des Urchristentums. Frühchristliche Apokryphen erläutert von Uwe-Karsten Plisch. Apostolische Väter erläutert von Klaus-Michael Bull, Stuttgart 2007
Forschungsprojekte

Forschungsprojekte

Hercules labor

Schon der frühchristliche Apologet Justin hat die Parallelen zwischen Jesus-Christus-Geschichte und Herakles-Mythos gesehen. Für ihn waren sie Ergebnis dämonischer Nachäffung.
Aus heutiger Sicht sind beide Teil des antiken Diskurses um Rettergestalten, wobei im Rahmen des Rostocker Heraklesprojektes nicht nach literarischen oder traditionsgeschichtlichen Abhängigkeiten gefragt, sondern die unterschiedlichen Intentionen der Texte er- und befragt werden sollen.
Im Zentrum des Forschungsinteresses stehen zunächst Seneca, Hercules furens, (Pseudo)Seneca, Hercules Oetaeus und Dion Chrysostomos, Reden an Traian mit ihren sehr unterschiedlichen Herculesbildern.

Hinweis für die Arbeit im www

Hinweis für die Arbeit im www

Für viele Studierende ist es heute selbstverständlich, auch bei der Arbeit an exegetischen Themen das Internet zu nutzen. Leider finden sich über die gängigen Suchmaschinen in der Regel zunächst eher dubiose Seiten von selbsternannten Bibelforschern oder eher fundamentalistisch ausgerichteten Gruppen.
Wer seriöse Informationen sucht, dem sei die Seite www.bibelwissenschaft.de empfohlen. Sie wird von der Deutschen Bibelgesellschaft betrieben und bietet neben mehreren Bibeltexten (u.a. NA27) und einer "abgespeckten" Version der Elektronischen Bibelkunde auch das online-Lexikon WiBiLex, das von ausgewiesenen Fachleuten erarbeitet wird.

Arbeitsgemeinschaft neutestamentlicher Assistentinnen und Assistenten

Arbeitsgemeinschaft neutestamentlicher Assistentinnen und Assistenten

Die Arbeitsgemeinschaft neutestamentlicher Assistenten und Assistentinnen an evangelisch-theologischen Fakultäten, kurz AG-ASS, wurde Mitte der neunziger Jahre von Markus Öhler, Wien und Carsten Claußen, München gegründet.
Ziel und Anliegen der AG-ASS ist es, den persönlichen und wissenschaftlichen Kontakt unter den Assistenten und Assistentinnen zu fördern und zu pflegen. Dazu dienen eine Liste der Mitglieder sowie seit 1997 jeweils eine Jahrestagung.
Der aktuelle Sprecherkreis der AG-ASS besteht aus Susanne Luther (Mainz), Jens Börstinghaus (Erlangen), Michael Hölscher (Mainz) und Markus Lau (Fribourg). Gegenwärtig beteiligen sich mehr als 60 Mitglieder an der AG-ASS. In ihren verschiedenen Dienstverhältnissen spiegelt sich die aktuelle Hochschullandschaft. Darum sind nicht nur Wissenschaftliche Assistent/inn/en sondern auch andere Personen des so genannten akademischen Mittelbaus und interessierte Doktorand/inn/en und Habilitand/inn/en oder Mitarbeiter/innen an Forschungsprojekten und Stipendiat/innen herzlich willkommen!
Auf die Homepage der AG-ASS gelangen Sie hier.