Interdisziplinäre Tagung: Medical Humanities, Medizinethik und Medizingeschichte im Gespräch

Ärztliche Imaginationen des Lebensendes. Faktuale und fiktionale Konzeptionen des eigenen Alter(n)s, Sterbens und Todes
Interdisziplinäre Tagung

Am 7.-8. Dezember 2023 findet in Zusammenarbeit der Theologischen Fakultät, des Departments AGIS der Interdisziplinären Fakultät und der Friedrich Schlegel Graduiertenschule/FU Berlin eine interdisziplinäre Tagung zum Thema „Ärztliche Imaginationen des Lebensendes“ statt.

Der Tod ist beständiger Begleiter des klinischen Alltags. Die Versorgung sterbender und verstorbener Patient*innen, auch die fürsorgende Auseinandersetzung mit Angehörigen und Hinterbliebenen, verlangt von Mitarbeiter*innen des klinischen Personals hohe Sensibilität für fremde und – im Sinne der Selbstfürsorge – eigene Empfindungen und Bedürfnisse. Doch inwiefern führt die konstante Konfrontation mit dem fremden Tod, den Verlusterfahrungen Angehöriger oder auch einer eigenen terminalen Krankheitsdiagnose zu einer Auseinandersetzung mit dem eigenen Lebensende? Und wie unterscheiden sich hierbei ärztliche Annäherungen an das eigene Lebensende von jenen anderer Gesundheitsberufe, etwa Pflegenden, Therapeut*innen, Seelsorgenden?

Diesen und ähnlichen Fragen wird die Tagung „Ärztliche Imaginationen des Lebensendes“ im interdisziplinären Gespräch zwischen Medical Humanities, Medizinethik und Medizingeschichte nachgehen.

Organisation:
Dr. Katharina Fürholzer (AGIS, Universität Rostock)
Dr. Marcella Fassio (Friedrich Schlegel Graduiertenschule, FU Berlin)
JProf. Dr. Johann-Christian Põder (Theologische Fakultät/AGIS, Universität Rostock)

Info: Dr. Katharina Fürholzer

katharina.fuerholzeruni-rostockde

 


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